Vernissage & Konzert: macht macht (ohn)macht

Event, Fotografie, Kunst, Musik

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Macht ist allgegenwärtig, sie umgibt uns und ist ein nicht wegzudenkendes Element unserer Gesellschaft – sie führt und verführt, lässt zu und bestimmt. Das kann sich positiv auf Andere auswirken, aber eben auch nicht. Erlangt ein Mensch eine Machtposition, so kann oder wird das durchaus sein eigenes Schicksal beeinflussen – aber auch das einer ganzen Gruppe von Individuen. Oder wie Abraham Lincoln einst sagte: „Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“ Für den Einzelnen können Machtgewebe durchaus ein undurchschaubarer Dschungel sein, deren Struktur sich nicht klar entschlüsseln lässt, man ist ausgeliefert und die eigenen Handlungsspielräume meist zu gering, um sich zu wehren. Das Wechselspiel zwischen Macht und Ohnmacht zeigt sich auch anhand sehr aktuellen Themen, man muss nur einen Blick auf die Situation in der Ukraine oder den Mittleren Osten werfen.

Mit dieser Thematik setzen sich die KünstlerInnen Stephanie Balih, Ana Zecevic (alias Ananaz) und Hermann Capor im Rahmen ihrer Ausstellung „macht macht (ohn)macht“ auseinander.

SoundDiary Album-Release

Event, Musik

Im Jahr 2007 kamen 5 Freunde auf die Idee, einen gemeinsamen musikalischen Weg einzuschlagen, als Band mit dem Namen SoundDiary. Die Formation aus Wien überzeugt seit diesem Moment mit ihrem unverkennbaren Sound. Hören konnte man diesen schon des Öfteren, im Fluc, B72, oder auf einem Konzert in völliger Finsternis bei „Dialog im Dunkeln“. Natürlich auch beim Donauinselfest oder auf Bandcontests, die das Kollektiv dann ganz gerne mal gewinnt. Das Tagebuch hat aber noch Platz für Termineinträge, einer ist am 21. November  im Szenelokal Aera. Dort wird nämlich das zweite Album der Band veröffentlicht, „A book in my hand“.

I-WOLF & The Chainreactions

Musik
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@ Alle Fotos: Elsa Okazaki

Wer die letzten Jahre nicht gänzlich im Keller oder am Mond verbracht hat, dem ist der Name Wolfgang Schlögl auf jeden Fall ein Begriff. Der gebürtige Wiener, ehemaliges Gründungsmitglied der Sofa Surfers und hochgelobter Produzent und Multiinstrumentalist, hat schon seit langer Zeit seine Finger bei etlichen Musik- und Theaterprojekten (Faraday Orchestra/Paradies der Tiere/Pop Fest) im Spiel. Etwa vor einem Jahr entstanden nach langer Schaffenszeit die Zwillingsalben Flesh & Blood und Skin & Bones (Label Seayou Records) und der Soloprotagonist I-Wolf kehrte mit einem ganzen Rudel von talentierten Musikern zurück. Von typischen Dub- und Jazzmotiven über Industrial und Orchester bis hin zu einer Prise Rock, Soul und Hip Hop ist die klangliche Vielfalt neben der Bandbreite der Herkunftsländer der Mitglieder enorm. In einem Interview erfahre ich, wie dieses Crossover Projekt entstanden ist und wie man mit dieser Vielzahl von musikalischen, kulturellen und menschlichen Einflüssen am besten arbeitet.

JULIAN UND DER FUX

Musik
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© alle Fotos: T-Wirth

Der Name unseres Blogs könnte mit diesem Wiener Duo abgesprochen sein, dem ist aber nicht so, denn Julian Hruza und Dominic Plainer aka Lupo ziehen ihr eigenes Ding durch. Seit 2012 produzieren die beiden gemeinsam Musik, die auch auf der FM4 Sound Selection 28 und selbst spanischen und italienischen Radiosendern zu hören ist und nützen das neue Studio, um fleißig an ihren nächsten Songs zu basteln. Ich habe sie auf einen Plausch in ihrer Küche getroffen und erfahren, warum man auch ohne sich zu verbiegen im Radio landen kann und warum das Wembley Stadion nicht zwingend die beste Location für einen Auftritt ist.

Literaturkritik: Hipster – Eine transatlantische Diskussion

Literatur

HipsterEr ist dir modisch immer einen Sprung voraus und ein nicht wegzudenkendes Element des Großstadttreibens und der 2000-er Jahre: Der Hipster. Jetzt setzt sich ein Buch, dessen quietschgrünes Layout ein bisschen an die Reclam-Lektüren aus Schulzeiten erinnert, mit diesem zeitgenössischen Phänomen auseinander und versucht auf eine (mehr oder minder) wissenschaftliche aber hippe Herangehensweise das Thema zu konkretisieren.

MUMOK: COSIMA VON BONIN – HIPPIES USE SIDE DOOR.

Kunst

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Cosima von Bonins Karriere begann in den 90ern, bekannt ist sie als Künstlerin, die sich nur schwer einordnen lässt. Auch wenn sich viele ihrer Werke der Schaffensweise von Konzeptkunst und Minimal Art bedienen, es gibt keine klare Linie.

Im Mumok kann bis zum 18. Januar 2015 ihre bislang größte Ausstellung in Österreich bewundern: „HIPPIES USE SIDE DOOR. DAS JAHR 2014 HAT EIN RAD AB.“ Hier findet man neben einigen neuen Werken, auch Arbeiten ihrer künstlerischen Anfänge –

FIJUKA

Musik
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Alle Fotos © Clemens Schneider

Der Begriff Fijuka, der auf Ungarisch so viel wie „kleiner Junge“ bedeutet, wird in Wien seit 2011 dank Ankathie und Judith Filimónova anders interpretiert. Unter dem Label Seayou Records kreiert das deutsch- österreichische Duo seine ganz eigene Musik. Überzeugen konnte man sich davon bei ihrem kürzlich erschienenen, gleichnamigen Debütalbum, welches seit 8. November in den Regalen steht und bis jetzt sehr unterschiedliche Geschmäcker hinterließ. Von düster-melancholisch über poppig bis hin zu Tanz-motivierend, FIJUKA ist bestimmt keine Musik für Schubladendenker. Zu welchen Anlässen man ihre Musik anhören kann und noch vieles mehr erfahre ich bei einem Gläschen Weißwein im schönen Café Prückel.

Radio – The LabelBar

Läden
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Alle Fotos: Jaqueline Ehrhart

Die Tage werden grauer, die Gesichter länger und die Mäntel dicker. Wir fragen uns, wohin in diesen kalten Tagen in einer Trübsal blasenden Stadt? Ein absoluter Insidertipp für hippe Girls und coole Jungs ist die Radio – The LabelBar in der Neustiftgasse 38: Hier kann man sich aufwärmen und das nicht nur bei einem leckeren Chai Latte: Die Besitzer Babsi (31) und Marco (40) sind echte Frohnaturen, immer offen für einen Plausch und haben das außergewöhnliche Konzept des Ladens mit einer dicken Portion Liebe verfeinert. Das spürt man in jedem Detail!