Die Vater-Sohn-Beziehung war schon immer eine spezielle. Oft geglückt, oft gescheitert, aber nie ganz wegzudenken, kann ein derartiges Männerbündnis höchst unterschiedlich verlaufen. Im schlimmsten Fall kommt es zum Kontaktabbruch, im besten Fall zu einer Bandgründung, wie es bei Worried Man & Worried Boy im Herbst 2014 eingetreten ist. Hier prallen zwei Generationen der österreichischen Musikszene mit lautem Scheppern aufeinander: Herbert und Sebastian Janata, Vater und Sohn, Worried Men Skiffle Group und Ja, Panik, Punk und Skiffle, Berlin und Wien. Ergebnis des Zusammenknalls ist das heute (27.2) erschienene, selbstbetitelte Debütalbum. Ich habe die Janatas auf eine Melange im Café Drechsler getroffen und mit ihnen über Familienprojekte, den schönsten Mann von Wien, Western und ihr Album gesprochen.

Von links nach rechts: Philipp Penetzdorfer (Precious K.) und Osama Mekky (Asumi)

Mit dem Auto braucht man in etwa 2 Stunden, um von Brighton nach London zu kommen. Genug Zeit also, um sich die Fahrt mit guter Musik zu versüßen und den Bass im Karosseriegehäuse zirkulieren zu lassen. Doch auch wenn man nicht in der Karre sitzt, der neue Track von dem Innsbrucker DJ-Duo Pyjamas passt so oder so.