Plakat ist nicht gleich Plakat.
Das beweist die neue Ausstellung im MAK und liefert gleichzeitig einen Querschnitt der aktuellen Trends des Grafikdesigns.
Auch 2017 zeigt die Ausstellung 100 BESTE PLAKATE 16. Deutschland Österreich Schweiz eine Vielfalt von grafischen Umsetzungen, Gestaltungen und Designs am Beispiel des Mediums Plakat. Denn gerade zeitgenössische Plakat-Machart hat mehr zu bieten, als bloß reine Inhalte in Form von Werbebotschaften zu präsentieren. Das beweist die Ausstellung im MAK und liefert gleichzeitig einen Querschnitt der aktuellen Trends des Grafikdesigns. Dabei wurde unter 2116 Plakaten (von insgesamt 632 EinreicherInnen aus 3 Ländern) ausgewählt.

© Rocket & Wink/100 Beste Plakate e. V.
Die 100 Gewinner könnten unterschiedlicher nicht sein – vom studentischen Projekt bis zur Auftragsarbeit etablierter GrafikdesignerInnen und Agenturen stehen sich die Plakate gleichwertig gegenüber. Auch inhaltlich ist von Produktwerbungen bis hin zu politischen Inhalten eine große Themenvielfalt vertreten.
Juryvorsitzender Alain Le Quernec spricht von den TeilnehmerInnen als Vertreter einer neuen Form der Klassik und betont die Wichtigkeit der Ausstellung: „Neue Trends kennen keine Grenzen, jede Generation schuldet es sich selbst, die Normen der Vorgängergeneration zu sprengen, neue Codes zu erfinden, sich mit dem Bruch zu identifizieren – selbst wenn diese Revolutionen mit Abstand betrachtet letztlich nur Entwicklungen sind.“
Unter den Siegerprojekten aus Österreich befindet sich auch das Plakat von Benjamin Buchegger vom Atelier Beton – er konnte die Jury bereits zum dritten Mal von seinem Können überzeugen. Diese Jahr punktet er mit einer erfrischend bunten Farbgestaltung zum Thema Mai-Frische.

© Benjamin Buchegger/100 Beste Plakate e. V.
Ihm Rahmen einer Ausstellungstournee wird die Schau an insgesamt sieben Orten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gezeigt. Die einzelnen Stationen findet man unter www.100-beste-plakate.de.
Die Ausstellung im MAK wurde am 17. Oktober eröffnet. Die 100 Plakate werden bis zum 25. Februar 2018 ausgestellt und sollten aufgrund ihrer Einzigartigkeit, Kreativität und Ideenvielfalt definitiv einmal von euch besucht werden.